Die 7 wichtigsten Bausteine einer erfolgreichen Landingpage

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Wer eine Landingpage erstellt, möchte potenzielle Kunden dazu bewegen, eine bestimmte Aktion (Conversion) zu tätigen und sich lange auf der Website aufzuhalten. Da die Besucher meist über eine Werbeanzeige, eine Suchmaschine oder über eine Verlinkung auf der Landingpage „landen“, muss diese auf den ersten Blick die Erwartungen der Nutzer erfüllen. Wir zeigen Ihnen die sieben wichtigsten Bausteine einer Landingpage und wie Sie sie erfolgreich einsetzen.

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Bei Landingpages handelt es sich oft um Unterseiten, die von einer übergeordneten Website betrieben werden. Im Gegensatz zu regulären Unterseiten funktionieren Landingpages auch losgelöst vom übrigen Content der Website und können für sich stehen. Zu beachten ist jedoch, dass eine Landingpage nur für ein Angebot und eine Handlung konzipiert ist. Aus diesem Grund wird sie auch gerne „Zielseite“ oder „Marketingpage“ genannt. Das Strategie-Ziel der Landingpage sollte bereits vor der Seitenerstellung definiert werden, da es über den Inhalt und den Aufbau der Seite bestimmt. Hier einige Beispielziele:

  • Leadgenerierung
  • Neukundenakquise
  • Kundenbindung
  • Reaktivierung bestehender Kunden
  • Marktforschung

1. USP (Unique Selling Proposition)

Unter USP versteht man den einzigartigen Nutzen, den ein Produkt oder eine Dienstleistung im Vergleich zur Konkurrenz verspricht. Damit wird ein Alleinstellungsmerkmal deutlich, wodurch das eigene Angebot aus der Masse hervorsticht. Die Nutzer sollen beim Besuch der Landingpage überzeugt werden, wie das Angebot ihr Leben erleichtern und verbessern wird. Konzentrieren Sie sich bei der Formulierung Ihres Nutzenversprechens ausschließlich auf die Vorteile Ihres Angebots. Mithilfe des nächsten Bausteins können Sie Ihren USP für den User verdeutlichen.

2. Headline und Subheadline

Nutzen Sie ausschließlich kurze, prägnante Überschriften auf Ihrer Landingpage, um die Aufmerksamkeit zu steigern und das Interesse der Leser zu gewinnen. Zu lange Überschriften wirken meist abschreckend und könnten die Besucher dazu verleiten, Ihre Seite zu verlassen. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Überschriften die Botschaft widerspiegeln, die bereits aus den dafür geschalteten Anzeigen oder den Suchergebnissen bekannt ist. Schließlich möchten die Nutzer die Inhalte angeboten bekommen, die in der Anzeige versprochen werden. Machen Sie dabei Ihr Angebot und den daraus resultierenden Nutzen für die Leser deutlich.

Foto: Unsplash User Hal Gatewood | Bild zugeschnitten

3. Hero-Shot

Der sogenannte Hero-Shot ist das erste große Bild auf Ihrer Landingpage, mit dem Sie die gesamte Aufmerksamkeit auf Ihr Angebot lenken können. Ziel ist es, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung so in Szene zu setzen, dass der Hero-Shot erste Emotionen auslöst und bestenfalls das Verlangen nach dem beworbenen Produkt hervorruft. Damit Sie das erreichen, sollte Ihr Motiv keinerlei Ablenkungen beinhalten und sich nur auf Ihr Nutzenversprechen konzentrieren. Im Übrigen sind Sie nicht daran gebunden, ein Foto zu verwenden. Auch Illustrationen, Videos oder Animationen können sinnvoll als Hero-Shot eingesetzt werden. Zusätzlich haben Sie mehrere Möglichkeiten, den Hero-Shot zu platzieren. Er kann zum Beispiel die gesamte Breite des Bildschirms einnehmen oder mit der Headline und Subheadline kombiniert werden.

4. Call-To-Action

Wie schon die deutsche Übersetzung „Aufruf zum Handeln“ andeutet, fordert der Call-To-Action (CTA) die Besucher dazu auf, eine Handlung (Conversion) auszuführen, um damit das festgelegte Strategie-Ziel der Landingpage zu erfüllen. Der CTA ist somit das wirkungsvollste Element auf Ihrer Landingpage und trägt maßgeblich zum Erfolg dieser bei. Unterstreichen Sie diese Wichtigkeit, indem Sie das Element auffällig hervorheben, ohne dabei das visuelle Gesamtbild zu stören. Hier haben Sie die Möglichkeit, den CTA als Banner, Button oder als Link innerhalb eines Textes einzusetzen. Doch nicht nur die Gestaltung muss stimmen, auch die textliche Formulierung des CTAs muss die Besucher überzeugen. Halten Sie die Handlungsaufforderung dabei möglichst kurz und nutzen Sie eine aktivierende Wortwahl, die zum weiteren Handeln einlädt.

Tipp: Verwenden Sie den Imperativ, also die Befehlsform, um den Besucher direkt aufzufordern z.B.

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5. Above the Fold-Bereich

Der Above the Fold-Bereich ist der Abschnitt, der direkt nach dem Aufruf der Seite im sichtbaren Bereich des Browserfensters zu sehen ist und nicht erst durch Scrollen sichtbar wird. In den meisten Fällen bekommt dieser Bereich die größte Aufmerksamkeit, weil die Besucher nicht oder nur teilweise weiter nach unten scrollen. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, welche Elemente Sie hier platzieren wollen. Es gilt das Prinzip: Weniger ist mehr. Zeigen Sie nur die relevantesten Inhalte, die für Ihre Zielerfüllung ausschlaggebend sind. In der Regel sind das die bereits erwähnten Elemente Headline, Subheadline, Hero-Shot und Call-To-Action. Meist reichen diese schon aus, um die User zu der gewünschten Handlung zu bewegen. Die unentschlossenen Besucher können Sie hingegen im Below the Fold-Bereich, also im gescrolltem Bereich, mit weiteren Informationen überzeugen. Denken Sie dabei unbedingt auch an die Mobilnutzer, die technisch bedingt ja nur einen deutlich kleineren Ausschnitt einer Seite auf den ersten Blick sehen können!

6. Themenbezogener Inhalt

Wie sich der restliche Inhalt Ihrer Landingpage zusammensetzt, hängt ganz davon ab, auf welches Thema Ihre Seite Bezug nimmt und welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Behalten Sie jedoch immer im Hinterkopf, dass Sie nur ein einzelnes Angebot vorstellen können, welches mit einer konkreten angestrebten Handlung in Verbindung steht. Stellen Sie Ihren Besuchern dafür ausreichend Informationen zur Verfügung, aber beschränken Sie diese auf das Notwendige. Zum Beispiel können Sie kurz und knapp die Vorteile Ihres Angebots für den Nutzer auflisten oder die besonderen Funktionen des beworbenen Produktes veranschaulichen. Bauen Sie zur Abwechslung vielleicht eine tabellarische Ansicht, eine Collage oder eine Infografik ein. Auf diese Weise unterstützen Sie die Aussagekraft und die Lesbarkeit Ihres Textes.

7. Social Proof

Ein Social Proof ist ein Beleg dafür, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung bei den Mitmenschen beliebt ist. Durch diese Bestätigung bauen die Nutzer ein gewisses Vertrauen zur Marke oder einem Produkt auf, sodass die Entscheidung und damit die Conversion Rate positiv beeinflusst wird. In welcher Form Sie den Social Proof darstellen, hängt vom Inhalt Ihrer Landingpage ab. Jedoch stehen Ihnen folgende Vertrauenselemente zur Auswahl:

  • Qualitätssiegel
  • Zertifikate
  • Auszeichnungen
  • Kundenlisten
  • Kundenbewertungen
  • Erwähnungen in den Medien

Selbstverständlich sollten diese immer der Wahrheit entsprechen und – im Fall von Testimonals –  nur mit Zustimmung der zitierten Personen verwendet werden.

Fazit

Jede Landingpage ist einzigartig, ob im Inhalt, im Aufbau oder in der Gestaltung. Daher gibt es auch noch viele weitere Elemente, die auf einer Landingpage verwendet werden können und dürfen. Wichtig ist, dass diese Ihr Strategie-Ziel unterstützen und die Besucher zur Conversion verleiten. Machen Sie sich im Vorfeld einen Plan: Welche konkrete User-Aktion möchten Sie mit der Seite erreichen, welche Inhalte möchten Sie dafür verwenden und treffen Sie dann eine weitere Auswahl mit den relevantesten Komponenten. Zur Hilfestellung können Sie sich an den sieben genannten Bausteinen orientieren. Als kleine Unterstützung haben wir außerdem eine Checkliste für Sie zusammengestellt, mit der Sie Ihre Landingpage Punkt für Punkt durchgehen und kontrollieren können.

Checkliste kostenlos downloaden

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Wir hoffen, dass Ihnen dieser Beitrag dabei hilft, genau die Landingpage zu entwickeln, die zu Ihnen und Ihren Unternehmenszielen passt.
Natürlich stehen wir Ihnen bei Fragen gern für ein unverbindliches Gespräch zu Verfügung.

Sie erreichen Holger Rings per E-Mail info@rings-kommunikation.de und mobil unter +49 176 2260 1458 oder nutzen Sie unser Kontaktformular.