Förderung des Teamgeistes
Der Gedanke des Impuls-Meetings entstand während der Corona-Pandemie. Nur selten bis gar nicht haben wir uns in der Zeit „persönlich zu Gesicht bekommen“. Gerade in dieser Zeit und auch im stressigen Arbeitsalltag vieler Unternehmen droht(e) die Wertschätzung manchmal zu kurz zu kommen und sollte daher immer wieder bewusst aktiviert werden. Wie kann man die Motivation im Team am besten sicherstellen? Was machen eigentlich die Kolleg:innen den ganzen Tag? Woran arbeitet die neue Mitarbeiter:in momentan?
Alle diese Fragen haben uns beschäftigt und uns auf die Idee gebracht. Mit Impuls-Meetings können wir unser Teamgefühl zusätzlich stärken, auch ohne dass wir uns persönlich treffen. Wir ermöglichen in unseren Impuls-Meetings den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Mitarbeiter:innen. Dies führt zu einem breiteren Verständnis und fördert Innovation und Kreativität. Das fand so guten Anklang, dass wir seitdem dabei geblieben sind!
Wissensaustausch
Durch den Austausch und den gemeinsamen Lernprozess bringen wir hier unterschiedliche Perspektiven und Lösungsansätze zusammen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir komplexe Herausforderungen schneller erfolgreich bewältigen. In einem Impuls-Termin stellt die vortragende Person ein Thema vor, das sie beherrscht, besonders gut kann oder sich darin eingelesen hat und das meistens auch mit ihrer Tätigkeit im Team zu tun hat. Die Vielfalt der Meinungen und Erfahrungen im Team wissen wir sehr zu schätzen.
Anderen davon berichten, in was man besonders gut ist oder sich gut auskennt: Hier sammeln wir Ideen und stellen Fragen. Also, eine kreative halbe Stunde. Die Agenda kennt keine Grenzen – jede:r kann sein Wunschthema einbringen und uns allen vorstellen. Diese bei uns gelebte offene Kommunikation und Feedbackgespräche sind ein Schlüssel, um die Zufriedenheit und damit auch die Motivation im Team zu erhöhen.
„Das tolle an unseren Impuls-Meetings ist der effektive Wissenstransfer innerhalb des Teams. Niemand wird dadurch zum Experten, bekommt jedoch ein solides Grundwissen zu den entsprechenden Themen“,
berichtet Marcel Mirke, Support Development & Content.
Der regelmäßige „Off-Topic“-Austausch abseits vom Tagesgeschäft bringt uns virtuell näher zusammen. Unsere Impuls-Meetings bieten die Gelegenheit, im Detail auf Themen und Aufgaben von Kolleg:innen zu blicken. Wir geben uns hier auch niederschwellig gegenseitig Feedback und setzen den Rahmen für einen offenen Meinungsaustausch, bei dem sich jede:r unabhängig von der Position im Unternehmen zu Wort meldet. Damit ein Impuls-Meeting effektiv ist und jede:r seinen/ihren Standpunkt vortragen kann, es aber keine endlosen Diskussionen gibt, ist es wichtig, den gesetzten Zeitrahmen einzuhalten.
Der große Vorteil dieses regelmäßigen Austauschs jenseits von Projekt-Meetings: Jede:r weiß, was die Kolleg:innen gerade beschäftigt. Stoßen Neulinge ins Team, erfahren sie durch das Ritual schnell, wer wofür zuständig ist und woran die Kolleg:innen arbeiten. Das schafft Anknüpfungspunkte, auch wenn man viel remote arbeitet wie unser Team. Die Moderator:in sorgt unter anderem dafür, dass die diskutierten Themen dokumentiert und zum Nachlesen abgelegt werden.
„Bei Rings Kommunikation ist es uns wichtig, dass wir Weiterbildung nicht als etwas betrachten, das von unserem Alltag getrennt ist. Daher schaffen wir bewusst niedrigschwellige Lernmöglichkeiten, wie beispielsweise die Impuls-Meetings oder unseren Buch-Club. Beide Formate setzen auf den persönlichen Austausch und nutzen die vorhandene Expertise der Teammitglieder. So kommen wir alle gemeinsam jede Woche ein Stückchen voran“,
sagt Ramona Courvoisier, Projektmanagerin bei Rings Kommunikation.
Regelmäßige Weiterbildungen weiten den Horizont für neue Themen und Entwicklungen und geben neue Impulse. So erweitert unser Team den Horizont mit frischen Ideen und neuen Kompetenzen, was sowohl bei den jeweiligen Mitarbeiter:innen für Zufriedenheit sorgt, als auch unser Team voranbringt. Win-Win! Dabei muss es nicht immer eine teure mehrwöchige Fortbildung sein.
Folgenden Punkte haben wir für Impuls-Termine etabliert:
- Die Agenda
Vorab haben wir geklärt, welchem Zweck unser Meeting dient und welche:r Mitarbeiter:in, welches Thema vorstellt. - Technik:
Damit alle Teilnehmenden die Präsentation gleichzeitig sehen / lesen und eventuell kommentieren können, nutzen wir Video-Chats wie zum Beispiel Google Meet und MS Teams. - Ziele
Wir wollen damit erreichen, dass wir uns vor allem regelmäßig sehen und uns zwanglos zu arbeitsbezogenen Themen austauschen – so verlieren wir uns nicht aus den Augen, trotz remote Work. - Dauer:
Für unser 30-minütiges Meeting planen wir in der Regel 20 Minuten Präsentationszeit und 10 Minuten Diskussionszeit ein.
Wir halten uns an den Leitsatz „Weniger ist mehr“
Nichts wirkt einschläfernder als ausufernde Präsentationen. Wer ein Impuls-Meeting bei uns leitet, sollte nur die wirklich notwendigen Informationen auf wenigen Folien zeigen, die restliche Zeit dient dem Austausch im Team zum Thema.
Viktor Kinzel, Junior Content Manager, ergänzt:
„Ich finde unsere regelmäßigen Impuls-Meetings immer sehr informativ und lehrreich. So konnte ich schon den ein oder anderen praktischen Tipp für meine Aufgaben mitnehmen. Zugleich führen manche Themen zu einem spannenden Austausch mit den Kollegen.“
Einfach zusammengefasst: Mit Impuls-Meetings bringen wir einen positiven und inspirativen Spirit in die Arbeit. In freundschaftlicher und offener Atmosphäre diskutieren wir über alles, was uns bewegt, bringen uns als Menschen zusammen und freuen uns auf den nächsten Impuls.
Einige Themen, die wir in unseren Impuls-Meetings behandelt haben:
- Thema von Jana Pflüger:
Wie sieht eine Adobe Illustrator-Datei „von innen“ aus und wie kann man sie bearbeiten?- Thema von Nickolas Filla:
Barrierefreihe Websites: Was macht sie aus, worauf ist zu achten?- Thema von Holger Rings:
Chat GPT: Was ist das Neue daran und wofür lässt sich die KI (jetzt schon) einsetzen?- Thema von Celina Rausch:
Storytelling: Was braucht man eigentlich für eine eigene Story?