Ramona: Im vorherigen Beitrag haben wir uns über den Stellenwert von Weiterbildung bei Rings Kommunikation unterhalten. Willkommen zurück zur zweiten Hälfte unseres Team Talk zum Thema “Weiterbildung”. Lasst uns doch direkt loslegen. Wir versuchen, Weiterbildung innerhalb des Teams möglichst niedrigschwellig zu halten. Das bedeutet, dass jede:r von uns möglichst leichten Zugriff auf Lernmöglichkeiten haben soll. Wir haben daher beispielsweise eine lange Kurs-Hub-Liste angelegt, aus der sich jede:r nach Bedarf und Interesse Online-Kurse und Tutorials auswählen kann.
Holger: Weiterbildung funktioniert nur mit persönlichem Einsatz. Mitarbeitende und Führungskräfte haben mal mehr oder weniger Lust darauf oder Zeit dafür. In unserer Branche gehört sie aber einfach dazu. Und je besser das ständige Lernen in den Arbeitsalltag integriert ist, umso mehr hilft es allen Beteiligten dabei, neues Wissen und neue Sichtweisen kennenzulernen. Unsere Kurs-Hub-Liste ist nur ein Beispiel dafür, wie wir Weiterbildung bei Rings Kommunikation angehen und niederschwellig anbieten.
Ramona: Was meint denn ihr anderen? Welche Angebote fallen euch neben der Kurs-Hub-Liste noch ein, mit denen wir das Lernen in unseren Arbeitsalltag einbinden? Gibt es vielleicht etwas, das ihr besonders gern mögt? Wenn ja, warum?
Jana: Neben der Kurs-Hub-Liste gehören unsere Impuls Meetings zum Lernangebot bei Rings Kommunikation dazu. Alle zwei Wochen bündeln wir unser Know-how in einem 30-minütigen Video Call, bei dem jeweils ein Teammitglied spannende Themen aus seinem bzw. ihrem Fachgebiet teilt.
Ramona: Was genau gefällt dir an den Impuls Meetings?
Jana: Das Schöne daran ist, dass jeder einen Einblick in die Aufgabenbereiche der anderen bekommt und gleichzeitig etwas Neues dazu lernt. So teilen wir die Fähigkeiten transparent im Team und erweitern gemeinsam unser Wissen.
Holger: Diese Termine sind für mich in zweierlei Hinsicht wertvoll: Jede:r im Team weiß etwas, das ein:e andere:r nicht weiß. Dieser Wissenstransfer innerhalb des Teams ist wichtig für die Vernetzung und um gemeinsam als Team zu wachsen. Außerdem sind alle Teammitglieder in zwei Rollen dabei – ganz unabhängig von ihrer Position, Ausbildung oder Qualifikation: Mal als Spezialist:in, um Wissen weiterzugeben und mal als “Newbie”, der frisch in ein Thema einsteigt und von den Erfahrungen der anderen profitiert. Nebenbei haben die Impuls Meetings auch noch den Effekt, sich abseits des Tagesgeschäftes besser kennenzulernen. Für mich hat das etwas von einer virtuellen Kaffeeküche, in der man sich mal ungezwungen mit Kolleg:innen zu einem Thema austauschen kann.
Viktor: Da fällt mir auch unser kleiner teaminterner und inoffizieller Photoshop-Wettbewerb mit dem Schwerpunkt “Maske” ein. Dabei hat jede:r eine möglichst lustige Montage möglichst “gut” in Photoshop erstellt. Für mich “Nicht-Grafiker” war das eine gute Gelegenheit, mich tiefergehend mit einer spezifischen Funktion von Photoshop zu befassen. Die Ergebnisse waren dann gleichermaßen amüsant wie lehrreich.
Holger: Mich hat in Photoshop schon länger brennend interessiert, wie das mit den Masken funktioniert. Ich musste beim Zuschneiden von runden Portraitfotos mit Transparenz drumherum immer auf unsere Grafik-Kolleg:innen zugehen. Jetzt kann ich das alleine und “nerve” niemanden mehr mit dieser Laien-Frage. (lacht)
Ramona: Man hört jetzt schon ganz gut raus, dass wir auch beim Lernen viel Wert auf Austausch und Miteinander legen. Warum ist es so wichtig, dass wir unser Wissen teilen?
Holger: Ich verstehe uns als ein kleines Netzwerk, das transparent und offen arbeitet, in dem jede:r die Aufgaben übernimmt, die er bzw. sie am besten kann und mag. Das ist unser Ansporn und klappt nur mit einer uneitlen “Wir sind ein Team”-Einstellung. Wir haben immer die bestmögliche Lösung für unsere Kunden im Blick.
Jana: Ein weiteres Lernangebot ist unser wöchentlicher Buch Club. Dieser ist freiwillig und beruht ebenfalls auf dem Prinzip des Austausches. Er findet meistens am Dienstagnachmittag per Video Call statt. Dabei entscheiden wir demokratisch, welches Buch wir gemeinsam lesen wollen. Für die Meetings bestimmen wir meistens ein Kapitel, das jede:r alleine liest. In dem Call sprechen wir dann über die Inhalte und tauschen uns aus. Hierbei können zum Beispiel offene Fragen geklärt oder unterschiedliche Interpretationen diskutiert werden.
Marcel: … und dann kann automatisch jede:r im Team zu anderen Themen etwas beitragen.
Viktor: So wie du uns Nicht-Technikern bestimmt fünf Mal erklärt hast, wofür man PHP nutzt. (alle lachen)
Ramona: Natürlich nutzen wir zusätzlich auch die eher klassischen Weiterbildungsmethoden. Holger unterstützt uns nach Absprache gern dabei, fachlich voranzukommen. So haben 75 % der Teammitglieder bereits einen Kurs on demand bearbeitet, den Holger für sie angeschafft hat. Erzählt doch mal, welche Online-Kurse ihr bisher so besucht habt? Wie kamt ihr auf das Thema und hat es euch weitergebracht?
Marcel: Ich nutze gerne die LinkedIn Learning Kurse. Diese kann man anhalten und wiederholen. Zur Überprüfung werden zum Ende des Kapitels häufig Fragen gestellt, um das Wissen zu festigen. Beispielsweise habe ich “Sich besser konzentrieren – effizienter und entspannter arbeiten” angeschaut und “Zeitmanagement – Grundlagen”. Der erste Kurs war von Holger empfohlen, den zweiten habe ich mir selbst ausgesucht. Im Grunde geht es bei beiden darum, fokussierter und mit weniger Ablenkung und Stress seine Aufgaben erledigen zu können.
Jana: Ich habe bereits zwei 4-wöchige Kompaktkurse bei der Marketing Fernakademie zum Thema “Social Media” und “Content Marketing” abgeschlossen. In diesen Bereichen fehlte mir tieferes Fachwissen, das ich für Kundenprojekte und für die Vermarktung unseres eigenen Tools “easyCROP” benötige. Die Kurse haben mich zu neuen Ideen inspiriert, meinen Horizont erweitert und mir dabei geholfen, eine Marketingstrategie für Social Media zu entwickeln. Besonders schätze ich die fortlaufende Zugriffsmöglichkeit der Kursmaterialien, um bei aktuellen Herausforderungen oder zukünftigen Projekten gezielt darauf zurückgreifen zu können.
Viktor: Ich schätze ganz allgemein sehr, dass die Weiterbildung nicht auf unseren spezifischen Tätigkeitsbereich festgelegt wird. Grundsätzlich stehen uns alle Möglichkeiten offen, auch wenn diese auf den ersten Blick wenige Überschneidungen aufweisen. So habe ich aufgrund meines Interesses für Programmierung und Web-Technologien vor kurzem eine Coding Challenge abgeschlossen. In meiner alltäglichen Arbeit habe ich mit den technischen Grundlagen eher selten zu tun, ein Grundverständnis für diesen Aspekt halte ich aber für äußerst sinnvoll.
Mir fällt es aber zugegebenermaßen nicht immer leicht, mich auf ein Webinar oder einen Online-Kurs zu konzentrieren, da ich zumindest unterbewusst ständig mit neuen Aufträgen unserer Kunden rechne. Das kurzzeitige, aber notwendige Abschalten vom “Alltagsgeschäft” gestaltet sich daher schwierig.
Holger: Ähnlich wie für Arzttermine und andere Abwesenheiten kann man sich bei uns die Weiterbildungszeiten natürlich im Kalender als Fokus-Zeit blocken. Ein Ratschlag, den ich in so einem Fall gerne gebe, ist, den Kalender dafür zu nutzen und ein Backup aus dem Team hilft, den Rücken und den Kopf in der Fokus-Zeit zum Lernen frei zu haben. Ich habe aber durchaus auch schon Kolleg:innen erlebt, die das trotzdem lieber in Ruhe in der Freizeit machen, zum Beispiel um besonders lange und tief einsteigen zu können. Das muss jede:r ein Stück weit für sich selbst entscheiden. Ich sorge dafür, den passenden Rahmen zu setzen.
Ramona: Lieben Dank euch allen für eure Zeit. Für Leser:innen, die frühere Team Talk Beiträge nicht kennen, möchte ich kurz noch Team Talk #1: Remote Onboarding bei Rings Kommunikation erwähnen. Darin haben wir uns darüber ausgetauscht, wie neue Kolleg:innen die Einarbeitung erleben. Das passt so schön zu den Themen “Team” und “Lernen”. Ansonsten sage ich nur noch vielen Dank und bis zum nächsten Mal!
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