Weihnachtsgruß 2020

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Das zu Ende gehende Jahr hatte es in sich. Corona erfasste spätestens ab März das Land wie eine Schockwelle und im Schnelldurchgang wurden in Politik und Wirtschaft Dinge beschlossen und umgesetzt, die davor – zumindest in meiner Generation – kaum jemand in dieser kurzen Zeit für möglich gehalten hat. Eine riesen Chance für unser Unternehmen und – ganz ehrlich – natürlich auch eine ganz schöne Herausforderung.

Projekte & Agentur

Das Home Office an sich ist dabei weniger ein Thema gewesen: Schon vor Corona hat unser Team dezentral und virtuell zusammengearbeitet und bereits im Februar haben wir die Präsenzpflicht bei uns komplett aufgehoben. Nur dass ich die meisten meiner Kolleg*innen seit Februar nicht mehr gesehen habe, das finde ich wirklich schade. Auch das Zwischenmenschliche findet jetzt natürlich in Videokonferenzen statt – was für mich aber nur ein mäßiger Ersatz ist. Ich bin ein haptischer Mensch und per Video gehen einfach sehr viele Meta-Informationen des Gegenübers verloren. Auch die Art der Teamführung hat sich verändert und der Redebedarf ist meinem Empfinden nach deutlich gestiegen. Was sehr erfreulich ist: Alle ziehen weiter an einem Strang und in die gleiche Richtung – das finde ich eine extrem schöne Erfahrung. Zu sehen, wie gut alle im Team mit dem „Mehr“ an persönlicher Freiheit umgehen und dass gleichzeitig der Zusammenhalt erhalten geblieben ist. Auch die Einarbeitung unserer neuen Kollegin Cassandra lief ab Juni als Experiment und Premiere für uns rein virtuell und mittlerweile ist sie aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Mit diesen Erfahrungen im Rücken und dem großartigen Team an meiner Seite bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch die Zeit bis zum Ende der Pandemie innovativ und produktiv verbringen werden.

Kunden-Fokus auf „Online“

Denn unsere Kunden nutzten das Jahr 2020, um viele Themen mit noch mehr PS auf die virtuelle Straße zu bringen, als das davor bereits der Fall war: Die meisten Veranstaltungen im BASECAMP, dem Debattenraum der digitalen Community in Berlin, wurden seit April auf Online-Events umgestellt. Der Global Solutions Summit 2020 fand „kurzer Hand“ als Digital-Konferenz statt – mit rund 220 Rednern und mehr als 5.000 Online-Teilnehmern. Mitte des Jahres begleiteten wir in den internen wie externen Online-Medien von Telefónica Deutschland die virtuellen Feierlichkeiten zum 25-jährigen Firmenjubiläum und im Oktober den 5G Launch von O2. Last but not least realisieren wir für den Tagesspiegel seit Mitte des Jahres regelmäßig Web-Präsenzen für Online-Events. Angefangen bei der World Food Convention 2020, über den Future Medicine Science Match 2020 bis hin zur Future Mobility Plattform. Daneben supporten wir unsere Kunden bei Upload, Verwaltung, Rechte-Dokumentation und Reporting von YouTube Kanälen und anderen internen und externen Video-Plattformen. Der größte von uns supportete YouTube Kanal erreichte dieses Jahr mehr als 20 Millionen Aufrufe. Und im regulären Tagesgeschäft brachten wir rund 1.000 Blogartikel, interne und externe News sowie Pressemitteilungen in den digitalen Medien unserer Kunden online. Wir kreierten Layouts, erstellten Designs und konzipierten neue Website-Features. Für die beteiligten Entwickler schrieben wir hunderte Tickets und sorgten nach ausführlichem Testing dafür, dass unsere Webprojekte in allen relevanten und mobilen Browsern funktionieren. Dabei arbeiten wir bei fast allen Themen sehr eng mit anderen Agentur-Partnern zusammen – nur die Bandbreite an Projekten, die über unsere Schreibtische gelaufen sind (und immer noch laufen), lässt mich demütig auf das Jahr zurückblicken: Anders als viele andere Branchen kamen wir gut durch das (erste?) Corona-Jahr. Ich denke aber auch an die, denen es – trotz etwaiger Staatshilfen – nicht gut geht und die mit echten Existenzängsten konfrontiert sind. Angefangen bei Kulturschaffenden, vielen Solo-Selbstständigen, kleinen Einzelhändlern … die Liste ist lang, während das Personal in Gesundheitsämtern sowie im Gesundheitswesen und in der Pflege bis über die Grenzen der Belastbarkeit gefordert wird.

Foto: shutterstock / Katerina Morozova / Ausschnitt bearbeitet

Corona ist natürlich ein weltweites Problem und da Kinder die Schwächsten einer jeden Gesellschaft sind, verschicken wir unsere Weihnachtspost in diesem Jahr zu Gunsten von UNICEF – dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Außerdem haben wir als Firma eine PLAN International Patenschaft übernommen für Souley, einen kleinen 2-jährigen Jungen aus Niger. Wir begleiten ihn und seine Familie damit ein Stück auf ihrem Lebensweg.

Persönlich blicke ich mit Dankbarkeit auf 2020 zurück

Zum Gelingen des großen Ganzen tragen viele Hände bei und das freut mich sehr!

  • Danke an unsere großartigen Kunden: Für ihr Vertrauen in unser Team und für die Möglichkeit, an so vielen innovativen, spannenden und nachhaltigen Projekten mitwirken zu dürfen.
  • Danke an das gesamte RingsKomm-Team, das sich (auch von mir 😉 ) nicht aus der Ruhe bringen lässt und trotz manch widriger corona-bedingter Umstände pünktlich „liefert“.
  • Und last but not least danke an unsere Freelancer und Partner wie Adler Webentwicklung, Benedikt Labes, Kneup Media, Rainer Häckl, Kevin Winiker (Photostudio Ottensen), VIEW3 und die SPiN AG.

Im Jahr 2021 wird es sicher weitergehen mit disruptiven Veränderungen. Vielleicht bekommen wir Altes und bisher Selbstverständliches wieder zurück – wer weiß. Nur ganz sicher wartet auch eine Menge Neues auf uns: als Team, als Agentur, als Gesellschaft und für jeden Einzelnen als Menschen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, unseren Ansprechpartner*innen auf Kundenseite, meinem gesamten Team und unseren Partnern Frohe Weihnachten und erholsame Feiertage! Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut in das neue Jahr – dieses Mal halt still und ohne Geböller.